Die Koordinierung Kulturelle Bildung stellt sich vor! Die folgenden Postkarten stelle nicht nur die Arbeit der Koordinierungsstellen sondern auch das Netzwerk, sowie Highlights 2023 und Meilensteine 2024 dar.
Zusätzlich ist eine Tonspur zu hören, in der Akteur*innen aus Pankow und Neukölln von ihrer Erfahrung mit der Koordination erzählen. Hier gehts zur Tonspur.
Seit 01. Februar 2023 gibt es in Pankow die Stelle der Koordination Kulturelle Bildung. Aber, wozu? Und wofür? Und was ist überhaupt passiert in den letzten elf Monaten? Wie die Stelle entstanden ist, wurde in einem vorherigen Beitrag erläutert (Beitrag) und in diesem Beitrag sollen nun die vorherigen Satz gestellten Fragen beantworten.
Die primäre Aufgabe der Stelle ist die Netzwerkarbeit und die Koordination eines Netzwerkes, welches sich aus Akteur:innen aus Jugend, Kultur und Schule, die im Bereich der Kulturellen Bildung tätig sind, zusammensetzt. Genau diese Akteur:innen sollen von der Arbeit der Koordinationsstelle profitieren, und somit auch die Kinder und Jugendlichen im Bezirk.
Das Jahr begann mit einer Netzwerkanalyse im Februar (Beitrag), bei der über 40 Akteur:innen zusammenkamen und sich austauschen konnten. Um diesen Flow zu nutzen, fand die erste Sitzung, des wieder ins Leben gerufenen, „Bunten Tisches“ im April 2023 statt. Die zweite Vernetzungsrunde „Bunter Tisch“ folgte dann im September. Zu beiden Veranstaltungen kamen Menschen aus den Bereichen Jugend, Kultur und Schule zusammen, um zum einen die Netzwerkanalyse auszuwerten und die Ergebnisse zu diskutieren (April) und um zum anderen gemeinsam mit der AG Kulturelle Bildung an Leitzsätzen für den Bezirk im Hinblick auf Kulturelle Bildung zu arbeiten (September).
Der Fachtag im Dezember stand dann unter dem Motto „Kooperation(en) in Sozialräumen zwischen Jugend, Kultur und Schule“ und war ein krönender Jahresabschluss, bei dem über 80 Personen teilgenommen haben (Beitrag).
Darüber hinaus fand auch eine Veranstaltung (14.11.23) gemeinsam/in Kooperation mit dem Infopoint der LKJ Berlin statt. Der Infopoint informierte über dir Förderung von Kultur Macht Stark, in dessen Rahmen sich auch zwei erfolgreiche Projekte aus Pankow vorgestellt haben, die von Kultur macht Starkgefördert werden. Anschließend erhielten drei Fördermittelgeber bzw. evtl. Kooperationspartner aus Pankow Raum, sich vorzustellen. [moskito] informierte über die Partnerschaften für Demokratie Pankow, u.a. den Jugendfonds Pankow, das Amt für Kultur und Weiterbildung stellte Infos zum Projektfonds Kulturelle Bildung zur Verfügung und den Abschluss bildete die Bibliothek Pankow.
Für den kommenden Doppelhaushalt 2024/2025 gibt es nun die Zusage für die Weiterführung der Stelle der Koordination Kulturelle Bildung. Das heißt, zwei Jahre sind zugesichert und gemeinsam mit dem Netzwerk kann die Koordination weiter die gesteckten Ziele verfolgen. Konkrete Pläne für 2024 strikt die AG Kulturelle Bildung zu Beginn des neuen Jahres; jedoch ist zum aktuellen Zeitpunkt eine gemeinsame Veranstaltung in der Diskussion. Darüber hinaus steht ebenso die Auswertung des Fachtages vom 04.12.23 an; ggf. kann es auch in 2024 wieder eine ähnliche Veranstaltung geben. Definitiv wird es neben den Treffen der AG Kulturelle Bildung auch Runden des „Bunten Tisches“ geben. Die jeweiligen Termine dafür werden über den Netzwerkverteiler und hier auf der Website bekannt gegeben.
Das angefangene Netzwerken, das Vertiefen der Kontakte, das neue knüpfen von Kooperationen, das Kennenlernen von Menschen, das im Austausch miteinander sein, gemeinsam Kulturelle Bildung gestalten – all das sind Ziele und Wünsche für das Neue Jahr 2024! 😊
14.11.2023 10-13 Uhr Kultur macht stark im Kiez: Pankow und weitere Pankow-spezifische Fördermöglichkeiten
04.12.2023 13 – 17 Uhr Fachforum Kulturelle Bildung Pankow Kooperation(en) in den Sozialräumen zwischen Jugend, Kultur und Schule
Vermutlich drei Sitzungen der AG Kulturelle Bildung
Für Infos und Rückfragen zur AG Kulturelle Bildung und deren Termine steht Ann-Kathrin Laschewski (Tinka) jederzeit zur Verfügung. Die Kontaktdaten sind hier. Über Inhalte des Netzwerktreffens „Bunter Tisch“ und des Fachforums wird innerhalb des Netzwerkes via Mail und auf der Website informiert.
Anschließend die Klärung der Frage „Was ist der Unterschied zwischen der AG Kulturelle Bildung und dem „Bunten Tisch“?“:
Die AG Kulturelle Bildung definiert sich selbst als eine Instanz, die Entscheidungen treffen kann und trifft, die Input liefert für Inhalte des „Bunten Tisches“ und aus welcher sich Unterarbeitsgruppen für die Planung eines Fachtages oder auch die Entwicklung einer Rahmenkonzeption bilden. Wesentlich für die AG ist, dass die Mitglieder konstant bleiben und eine hohe Fluktuation vermieden wird. Zudem sollten die Akteur:innen der AG aus allen drei Bereichen (Jugend, Kultur und Schule) stammen, so dass alle Interessensbereiche vertreten sind.
Mitglied können Akteuer:innen der Kulturellen Bildung in Pankow werden, die bereit sind, sich zu regelmäßigen Sitzungen und Planungen zu committen. Wichtig auch hier, dass Freischaffende Künstler:innen ebenso Mitglieder der AG sein sollen.
Der „Bunte Tisch“ hingegen bietet Raum fürs Netzwerken, für den Austausch, fürs Kennenlernen, für Bezirksweite Diskussionen, Entwicklungen und Veranstaltungen. Im Gegensatz zur AG ist dieser keine Entscheidungsinstanz, sondern lädt alle Akteur:innen ein, die im Bereich der Kulturellen Bildung tätig sind, zusammenzukommen. Der „Bunte Tisch“ ist ein große, offene Vernetzungsrunde mit viel Raum für Kommunikation.
Am 06.06.23 fand in den Räumen des SFBB der JuKuBi-Fachtag „Ganztag – gemeinsam Kulturelle Bildung gestalten“ Fachforum für Mitarbeiter:innen aus Jugend, Kultur und Schule statt. Organisiert wurde dieser von Mitgliedern des JuKuBi-Netzwerkes, der LKJ Berlin und dem SFBB.
Zusammengefasst bestand der Fachtag aus einem Einführungsvortrag, darauffolgend zwei Workshopdurchläufen (je vier Workshops als Auswahlmöglichkeit) und abschließend einem zweiten Vortrag, sowie einer Podiumsdiskussion mit Expert:innen.
Den einführenden Vortrag übernahm Frau Dr. Evelyn May, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für allgemeine Grundschulpädagogik an der Humboldt Universität zu Berlin. Unter dem Titel „Zeit für Mehr“ wurde dem Plenum wissenschaftlich und statistisches Wissen vermittelt, wie Kulturelle Bildung an Schule im Ganztagsbereich umgesetzt ist/wird.
Auf den Vortrag folgten vier Workshops, in zwei Durchgängen, so dass alle Teilnehmenden des Fachtages an zwei verschiedenen Workshops teilnehmen konnten.
Die Workshops der Carl-Human-Grundschule Prenzlauer Berg mit einem Multiprofessionellem Team, der KMA (Kreuzberger Musikalische Aktion e.V.), von TUSCH und Axel Jansen von der Bleiberger Fabrik aus Aachen, gaben viele verschiedene Impulse und Anregungen. Diverse Aspekte der Kulturellen Bildung wurden benannt und andiskutiert, leider fehlte die Zeit für tiefgehende Gespräche/Diskussionen.
Abgerundet wurde das Programm von einem Erfahrungsbericht des Kollegen aus Aachen und einer kleinen Podiumsdiskussion verschiedener Expert:innen: Anja Kubath (Jugendtheaterwerkstatt Spandau), Sabine Kallmeyer (Senatsverwaltung Bildung, Jugend und Familie, Abteilung III – Jugend und Kinderschutz), Karin Schreibeis (Kulturagentin), Stephan Wahner (Schulleiter Carl-Human-Grundschule Prenzlauer Berg, Pankow).
Abschließend lässt sich sagen, dass der Fachtag eine mehr als positiv bewertete Veranstaltung war, die neue Impulse geben konnte und den Raum bot, dass sich noch einmal mehr verschiedene Akteur:innen aus der Kulturellen Bildung in Berlin, kennenlernen konnten. Der Bedarf an Raum für Austausch und Diskussion im Hinblick der Thematik „Kooperation von Jugend, Kultur und Schule, auch im Hinblick auf den Ganztag“ wurde deutlich.
Vielleicht kann es gelingen, dass Pankow mit seinem eigenen Fachtag an einige Themen anschließt und für den eigenen Bezirk die Räume für Austausch, Diskussion und Kooperation vergrößert.
Der Fachtag in Pankow findet am 09.10.2023 in den Räumen des Jugendkulturzentrums Königstadt statt und trägt den Titel „Kooperation(en) in Sozialräumen zwischen Jugend, Kultur und Schule“.
JuKuBi – Jugendkulturzentren in Bezirklichen Bildungsnetzwerken. Seit 2018 wird das Netzwerk von der LKJ Berlin koordiniert. Aber das Entstehen des Netzwerkes liegt noch weiter zurück.
Im Rahmen eines Modelprojektes 2011-2013 wurden nicht nur Jugendkulturzentren benannt, sondern es entstanden auch erste Netzwerkstrukturen. Auf Grund fehlender finanzieller Mittel, konnte die Netzwerkkoordination erst 2018 von der LKJ Berlin wieder übernommen werden.
Seitdem setzt sich das Netzwerk für eine effektive und gewinnbringende Zusammenarbeit ein, organisiert mit der LKJ Berlin gemeinsam Fachtagungen zu Themen der Kulturellen Bildung und ist Berlinweites KuBi-Gremium. Das Netzwerk war Motor und Motivator für die Etablierung der Koordinationsstellen in den Bezirken Pankow und Neukölln. Bereits in der Projektphase 2011-2013 entstand der Wunsch nach einer koordinierenden Stelle in jedem Bezirk.
2023 war es dann so weit und der Einsatz aller hat sich gelohnt: Für das Kalenderjahr gab es von der Senatsverwaltung Bildung, Jugend und Familie finanzielle Mittel, um die Stelle in zwei Berliner Bezirken umsetzen zu können.
Für die Auswahl der zwei Bezirke führten die Senatsverwaltung und die LKJ Berlin eine Ausschreibung/Interessenbekundungsverfahren durch und schlussendlich fiel die Entscheidung auf Pankow und Neukölln. Auch dort wurden im Bewerbungsprozess die Stellen besetzt.
Ann-Kathrin Laschewski (Pankow) und Henriette Huppmann (Neukölln) bekleiden seit 01.02.2023 die Koordinationsstellen Kulturelle Bildung.
Beide Stellen sind nicht bezirklich verankert, jedoch bestehen Kooperationen zwischen LKJ Berlin und den jeweiligen Bezirklichen Jugendämtern.
Die LKJ Berlin setzt sich dafür ein, dass die beiden Stellen im kommenden Haushalt 2024/25 verankert werden und so eine Weiterfinanzierung gesichert ist.
Weitere Infos zu der Enstehung der Stelle, dem JuKuBi Netzwerk und der Projektphase 2011 – 2013 sind hier zu finden.
– Eine Netzwerkanalyse, durchgeführt von kreativpotentiale, im Bereich der Kulturellen Bildung in Pankow – 20.02.2023 –
Das Netzwerk kommt zusammen! Doch, wer ist das Netzwerk überhaupt? Und wozu kommt es zusammen?
Am 20. Februar 2023 fand eine „Netzwerkanalyse“, durchgeführt von kultkom – Kerstin Wiehe gemeinsam mit Jennifer Aksu im Auftrag von Kreativpotentiale Berlin – einem Programm der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport und der Stiftung Mercator, im Jugendkulturzentrum Königstadt statt. Rund 40 Akteur:innen aus Jugend, Kultur und Schule, die im Bereich der kulturellen Bildung (Schwerpunkt Kinder und Jugend) tätig sind, kamen zusammen und kreierten gemeinsame unsere Netzwerkkarte.
Mittels der Beantwortung eines vorbereiteten Fragensets über ein mobiles Endgerät, entstand eine große, verzweigte Netzwerkkarte, welche nicht nur die Einrichtungen abbildet, die am 20.02. vor Ort dabei waren, sondern darüber hinaus auch nicht anwesende, weitere Kooperationspartner der anwesenden Einrichtungsvertreter:innen, gemeinsame (bezirkliche) Ziele, verschiedene Ressourcen und die Altersgruppe, mit der die jeweilige Institution arbeitet.
Die entstandene Netzwerkkarte ist ein eine Momentaufnahme des 20. Februar 2023. Sie stellt für einen kurzen Moment die Realität dar und ist abhängig von den Akteur:innen, die sie „füttern“. Somit ist sie nicht statisch, sondern dynamisch und kann zu einem anderen (späteren) Zeitpunkt anders aussehen. Die Netzwerkkarte liefert ausschließlich Informationen; sie bildet die eingegebenen Daten ab, ohne diese zu bewerten! Eine Bewertung und die Hypothesenbildung finden statt, wenn sich die Akteur:innen mit der Karte im Gesamten und mit einzelnen Aspekten auseinander setzen. Das Netzwerk-Geflecht bietet unzählige Möglichkeiten der Hypothesenbildung und Auslegung. Aus diesem Grund wird dieser Artikel keine vollständige Auswertung vornehmen, sondern ggf. einzelne Fragen in den Raum stellen. Für eine detailliertere Auswertung kann die Koordination Kulturelle Bildung Pankow direkt angesprochen werden; so können einzelne Auswertungstermine vereinbart werden.
Von Bedeutung ist ebenso, dass die Netzwerkkarte kein „Richtig“ und kein „Falsch“ enthält, vorgibt oder darstellt. Wie bereits betont, ist sie eine Momentaufnahme und unter anderen Umständen bzw. zu einem anderen Zeitpunkt, sähe sie anders aus. Demzufolge ist von einer Interpretation von Richtig und/oder Falsch, Gut und/oder Schlecht abzusehen!
Die verschiedenen Verbindungen hingegen, lassen sich jedoch hinterfragen, interpretieren und für Hypothesenbildungen nutzen: Wer knüpft diese Kooperationen? Sind es einzelne Personen oder ist die gesamte Institution vernetzt? Das heißt, basieren Verbindungen auf persönlichen Kooperationen oder sogar institutionellen? Was sind Vor- und Nachteile beider Varianten? Welche nützlichen Informationen lassen sich aus den verschiedenen Vernetzungen und Verzweigungen, Verbindungen und Überschneidungspunkten ziehen? Welche Informationen sind alle in der Karte versteckt?
Einige Institutionen liegen in der Karte sehr weit im Zentrum, andere eher am Rand. Auch hier gibt es kein Richtig und kein Falsch, kein Gut oder Schlecht. Einrichtungen, die zentral angeordnet sind, haben viele Vernetzungen/Verbindungen angegeben und/oder erhalten. Eher am Rand befindliche Institutionen weisen weniger Verbindungen auf; sie sind im Vergleich „weniger verbunden“. Dies ist ein Abbild aller Anwesenden und sagt nicht zwangsläufig etwas über die – viel komplexere Vernetzungs-Realität aller Institutionen im Bezirk aus, die sich mit Kultureller Bildung beschäftigen. Die am Rand stehenden Einrichtungen können ebenso stark vernetzt sein, wie die zentral liegenden, nur dass deren Vernetzungspartner zum Zeitpunkt der Analyse nicht vor Ort waren.
Ergänzend ist hier die Frage der Nachhaltigkeit der Verbindungen/Kooperationen/Vernetzungen zu stellen. Sind diese nachhaltig? Strukturell verankert? Oder lediglich auf persönlicher Ebene verknüpft? Sofern ja, wie nachhaltig sind diese, wenn die verantwortlichen Personen nicht mehr in der Einrichtung tätig sind?
Verschiedene Parameter für die Netzwerkkarte lassen sich mit ein den programmierten Tools einstellen, ausstellen, ein- oder ausblenden. So sind noch einmal andere Perspektiven möglich. Einzelne Institutionen können so in den Fokus rücken, sowie auch einzelne Ressourcen oder Ziele. Darüber hinaus lässt sich die Karte lediglich mit den anwesenden Einrichtungen darstellen oder nur mit den angegebenen Zielen, Ressourcen und/oder Altersgruppen. Bestimmte verbindende Elemente lassen sich ergänzend ein- oder ausblenden. Wenn zum Beispiel die Bereiche Jugend, Kultur und Schule ausgeblendet werden, ist ersichtlich, dass viele Verbindungen/Verknüpfungen wegfallen und die überwiegende Mehrheit der Einrichtungen nicht mehr miteinander in Verbindung stehen. Was kann dies bedeuten? Vielleicht, dass Jugend, Kultur und Schule die zentralen Verbindungselemente der Kulturellen Bildung sind?
Im Rahmen des ersten großen Netzwerktreffens „Bunter Tisch“, gab es die Möglichkeit, in kleinen Workshoprunden gemeinsam in den Austausch zu gehen und verschiedene Aspekte der Netzwerkkarte zu thematisieren, zu besprechen, zu interpretieren und ggf. auch zu analysieren. In verschiedenen kurzen Präsentationen wurden die Ergebnisse vorgestellt und thematisiert. Leider bot der „Bunte Tisch“ nicht genug Raum für eine allumfassende Auswertung. Wobei auch hier die Frage bleibt, in welcher Form, die Karte am besten auszuwerten ist. Sie lässt sich „nicht mal eben so nebenbei“ auswerten, da sie sehr divers und vielschichtig ist und deren Komplexität Zeit und Raum benötigt.
Zum Ende, ein paar offene Fragen: Und jetzt ? Wie kann mit dieser Netzwerkkarte weitergearbeitet werden? Und wie können die Informationen, die die Karte zur Verfügung stellt, nachhaltig genutzt werden? Was nimmt das Netzwerk aus der Netzwerkkarte mit?
Zum Abschluss einige Screenshots der Netzwerkkarte, die den Text an diversen Stellen untermauern.
Die Netzwerkkarte insgesamt:
Diese Einrichtungen/Institutionen/Netzwerkmitglieder waren vor Ort:
(braune Punkte: Einrichtungen vor Ort // weiße Punkte mit braunem Rand: von anwesenden Einrichtungen als Kooperationspartner genannt)
Ressourcen:
Ziele:
Karte ohne die Vernetzung von Jugend, Kultur und Schule:
Wer ist die neue Koordination Kulturelle Bildung Pankow und was sind die Aufgaben dieser Stelle ? Die Fragen sollen im Folgenden beantwortet werden.
Ann-Kathrin (Tinka) Laschewski hat zum 01.02.2023 die Stelle der Koordination Kulturelle Bildung im Kinder- und Jugendbereich in Pankow übernommen. Angedockt ist die Stelle bei der LKJ Berlin e.V. (Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Berlin e.V.) und im Rahmen eins Pilotprojektes der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (vorläufig) für ein Jahr finanziert. Darüber hinaus besteht zwischen der LKJ Berlin e.V. und der Jugendförderung/Allgemeine Förderung von jungen Menschen und Familien ein Kooperationsvertrag.
Im Rahmen des JuKuBi-Netzwerkes kam der Bedarf nach bezirklichen Koordinator:innen bereits in einer ersten Pilotphase 2011 – 2013 auf. Leider gab konnte das Projekt 2013 auf Grund fehlender finanzieller Mittel nicht weiterverfolgt werden.
Das JuKuBi Netzwerk bestand jedoch weiterhin und setzte sich immer wieder für die Koordinationsstelen ein, so dass schlussendlich die LKJ Berlin e.V. eine Koordinationsstelle für das JuKuBi-Netzwerk erhielt (2019) und sich die Bezirke im Jahr 2022 für den Einsatz einer bezirklichen Koordinierungsstelle, bewerben konnten.
Die Berliner Bezirke Pankow und Neukölln erhielten den Zuschlag und sind nun Teil des Pilotprojektes.
Zu den Aufgaben der Koordination gehören die Etablierung und Stärkung des (unter Umständen bestehenden) Netzwerkes, die Gewinnung von neuen Netzwerkpartner:innen aus Jugend, Kultur und Schule, das Zusammenführen verschiedener Akteur:innen aus Jugend, Kultur und Schule, das Veranstalten von gemeinsamen Netzwerktreffen (Bunter Tisch), die Organisation eines Fachtages, die Beratung bei Fragen in Bezug zu Veranstaltungen, das Schreiben einer bezirklichen Rahmenkonzeption „kulturelle Bildung“, den Aufbau einer Website und vieles vieles mehr.
Die Koordination Pankow ist wie folgt zu erreichen: Ann-Kathrin (Tinka) Laschewski Mail: laschewski@kubi-pankow.de Mobil: 0157 33285953